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StGH Bremen, 02.08.1958 - St 2/1958 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- Staatsgerichtshof
Entscheidung des Wahlprüfungsgerichts II. Instanz
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- bremen.de , S. 21 (Kurzinformation)
Antrag der Deutschen Aufbauvereinigung u. a. auf Ablehnung des Wahlprüfungsgerichts wegen Besorgnis der Befangenheit
Papierfundstellen
- MDR 1958, 901
Wird zitiert von ... (3)
- BFH, 18.07.1973 - II R 34/69
Erfordernis tatsächlicher Feststellungen - Besteuerungstatbestände - Erwerb …
Seine "Ablehnung" im ganzen ist unbeachtlich (Reichsgericht -- RG -- in Warneyer, Sammlung zivilrechtlicher Entscheidungen des Reichsgerichts, 1918 Nr. 146; RG in Höchstrichterliche Rechtsprechung 1929 S. 1695; RG in JW 1935, 2884; RGSt 40, 438 und 56, 49; Beschluß des BVerfG vom 22. Februar 1960 2 BvR 36/60, MDR 1961, 26/27 unter Hinweis auf BVerfGE 2, 295 [297]; Beschluß des BFH vom 2. März 1967 VII R 42/66, BFHE 88, 194, BStBl III 1967, 320; Beschluß des Staatsgerichtshofs der Freien Hansestadt Bremen vom 2. August 1958 St 2/58, MDR 1958, 901 [StGH 02.08.1958 - St 2/58]; Beschluß des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 28. Januar 1969 V TG 3/69, NJW 1969, 1400). - BVerwG, 26.11.1965 - V C 0107.65
Zurückweisung eines Ablehnungsgesuchs - Besorgnis der Befangenheit eines Gerichts
Nach der ständigen Rechtsprechung kann die Ablehnung sich immer nur gegen ganz bestimmte Richter, nicht aber gegen "die Richter" eines Gerichts oder eines Senats oder gegen "den Senat", also das Gericht als solches richten (BVerwG:Beschluß vom 25. Juli 1958 - BVerwG V B 213.57 -;Beschluß vom 27. Oktober 1958 - BVerwG V C 192.57 -;Beschluß vom 27. Oktober 1959 - BVerwG III B 299.58/III C 346.58 - mit Hinweis auf RGZ 44, 402 und RG in JW 1935, 2894;Beschluß vom 30. Mai 1962 - BVerwG II C 15.60 - BVerfG: Beschluß vom 22. Februar 1960 in MDR 1961, 26 und Bremischer StGH: Beschluß vom 2. August 1958 in MDR 1958, 901 [StGH 02.08.1958 - St 2/58]). - BFH, 02.03.1967 - VII R 42/66
Ablehnung der namentlich nicht einmal genannten Richter eines Senats des …
Die Ablehnung der namentlich nicht einmal genannten Richter eines Gerichts wegen Befangenheit ist mißbräuchlich und daher unzulässig (insbesondere Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 22. Februar 1960 2 BvR 36/60, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1961, 26/7; vgl. auch Staatsgerichtshof Bremen im Beschluß vom 2. August 1958 - St 2/58, MDR 1958, 901 [StGH 02.08.1958 - St 2/58]/2: Die Ablehnung eines ganzen Gerichts ohne Angabe von ernstlichen Umständen in der Person des einzelnen Richters stellt sich als Mißbrauch dar und ist daher unzulässig; vgl. ferner Wieczorek, Kommentar zur Zivilprozeßordnung 1957 Bd. I Teil 1 B II a zu § 42 S. 315;… derselbe, Zivilprozeßordnung Handausgabe, 2. Aufl., 1966 A II a zu § 45 S. 257;… Baumbach-Lauterbach, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, 29. Aufl. 1966, 1 zu § 45, 1 B zu § 42;… Leo Rosenberg, a.a.O., S. 92).